Der drittälteste in der Sierra Nevada gelegene Nationalpark ist mit seinen 308.041 ha Parkfläche von einer majestetischen Gebirgslandschaft geprägt, die einerseits an die Alpen, andererseits an das norwegische Hochgebirge erinnert. Die Urgewalt der Gletscher hat die heutige Bilderbuchlandschaft mit gewaltigen Felsen, idyllischen Bergseen und mächtigen Wasserfällen modelliert.
Das Yosemite Valley zählt zu seiner Nähe zum Großraum von L.A. zu einem beliebten Ausflugsziel der Großstädter, was in der Hochsaison Blechlawinen und Menschenmassen mit sich bringt. Mit knapp 4 Mio Besuchern jährlich ist das Naturschutzgebiet fast schon überfüllt.
Die charakteristischen Bergkuppen sind abgerundet und erscheinen als mächtige, klotzhafte Brocken. Zu den Tälern fallen die Berge mit bis zu 1000 m hohen, senkrechten Felswänden ab.
Den Aufstieg bis zu den Nevada Falls, mindestens jedoch bis zu den Vernal Falls sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, auch wenn bis zur Brücke über den Merced River an bestimmten Tagen ganze Heerscharen unterwegs sind. Oberhalb der Brücke wird der Strom der Wanderer dann dünner.
r empfanden den Yosemite Park selbst außerhalb der Hochsaison stark überlaufen. Für einen Mitteleuropäer gibt es schönere Nationalparks im Westen der USA zu bewundern. Auch die unterschiedlichen Wasserfälle haben uns jetzt nicht so beeindruckt.