Bozen (Bolzano) ist die Landeshauptstadt Südtirols, einer autonomen Provinz in Italien, und als solche Sitz der Südtiroler Landesregierung und des Südtiroler Landtags. Der Talkessel von Bozen war im frühen Mittelalter wegen seiner Sümpfe und häufigen Überschwemmungen unbewohnbar. Es gab jedoch schon zu Römerzeiten neben einer Straßenstation namens Pons Drusi eine Siedlung in der Umgebung des heutigen Domes, wo man Reste einer frühchristlichen Kirche und einiger Gebäude aus dieser Zeit gefunden hat.
Waltherplatz in Bozen. Der Geburtsort von Walther von der Vogelweide ist bis heute unklar und wird mangels urkundlicher Unterlagen wohl nie sicher anzugeben sein. Mehrere Orte erheben wie beispielsweise Frankfurt am Main, Feuchtwangen, Würzburg, Dux (Böhmen) und Bozen (Südtirol) den Anspruch, die Heimat des Sängers zu sein.
Das Museum für Moderne Kunst (Museion) besteht seit 1987. Der bisherige Ausstellungsbetrieb hat die regionalbezogene Kunst aber auch übergreifende Themen und historische Entwicklungen dargestellt, auf denen die zeitgenössische Kunst aufbaut. Auch in der Sammlung liegt der Schwerpunkt auf der zeitgenössischen Produktion im Zusammenhang mit der Geschichte der Moderne.
Siegesplatz: Er wurde von der Bozener Gemeindeverwaltung zunächst in Friedensplatz umbenannt, um damit einen Stein des Anstoßes zu beseitigen. Daraufhin initiierten einige italienische Parteien eine Volksbefragung – mit dem Ergebnis, dass aufgrund des Abstimmungsverhaltens der italienischen Mehrheitsbevölkerung der Friedensplatz 2003 wieder in Siegesplatz zurückbenannt werden musste.
Da wir am zweiten Tag schlechtes Wetter in St. Ulrich hatten, beschlossen wir kurzfristig einen Ausflug nach Bozen zu machen.