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Granada

Granada ist die Hauptstadt der Provinz Granada in Südspanien und liegt am Fuß der Sierra Nevada. Die Stadt zählt ca. 240.000 Einwohner, von denen die meisten in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte oder im Tourismus arbeiten. Im Jahr 711 wurde die Stadt von den Mauren erobert und der Name zu Ilbira arabisiert.

Zu Beginn des Jahres 1492 kapitulierte der letzte nasridische Herrscher Muhammad XII. (auch Boabdil) und übergab die Stadt an Königin Isabella I. von Kastilien und König Ferdinand II. von Aragón, die sog. „Katholischen Könige“. Damit war die Reconquista, die „Rückeroberung“ der iberischen Halbinsel für das Christentum, abgeschlossen.

Berühmt ist Granada wegen der vielen bedeutenden historischen Bauten sowohl aus maurischer Zeit, als auch aus Gotik und Renaissance. Auch für ihre zahlreichen Gitarrenbauer ist die Stadt weltbekannt.

Die bedeutendsten Bauten aus der maurischen Zeit gehören zur Festung Alhambra (von Al-hamra-u: „Die Rote“). Sie ist eine Ansammlung von Palästen und die größte profane Anlage dieser Art in Spanien. Sie wurde im 13. Jahrhundert als Residenz der maurischen Könige errichtet, weitreichende Vorbauten waren allerdings bereits entstanden.