Córdoba ist die Hauptstadt der Provinz Córdoba und die drittgrößte Stadt Andalusiens. Córdoba geht auf eine alte iberische Siedlung zurück. Sie wurde 169 v. Chr. von den Römern besetzt und entwickelte sich als Corduba zum Hauptort Südspaniens. Im 3. oder 4. Jahrhundert wurde Corduba Bischofssitz.
Die Mezquita de Córdoba ist das bedeutendste Bauwerk der Stadt. Der Emir Abd ar-Rahman I. begann 785 mit dem Bau einer Moschee, die heute noch die drittgrößte der Welt ist.
Etwa 860 Marmorsäulen in parallelen Reihen tragen jeweils zwei übereinanderliegende Bögen und bewirken so ein besonderes Spiel von Licht und Schatten. 1236, im Jahr der Rückeroberung durch die Christen, wurde die Moschee zur christlichen Kathedrale geweiht. In ihrer Mitte baute man ab 1523 über 234 Jahre hinweg ein gewaltiges Kirchenschiff im Stil der Renaissance.
Córdoba ist das Zentrum eines landwirtschaftlichen Anbaugebietes aber auch Textilindustrie und verschiedene Handwerkszweige, wie Gold-, Silber-, Bronze- und Eisenschmiede sowie die Keramikherstellung und die Lederverarbeitung gibt es hier.
Ein Besuch im Monat Mai ist besonders empfehlenswert, dann stehen dem Besucher die blumengeschmückten Patios offen. Im Hochsommer können schon Temperaturen von 45 °C erreicht werden.