Singapur: Botanischer Garten

Botanischer Garten

Singapore Botanic Gardens (Botanische Gärten von Singapur) ist einer der wichtigsten Botanischen Gärten Asiens. Er ist 74 Hektar groß und ist mit jährlich 4,2 Millionen Besucher der meistbesuchte botanische Garten der Welt. 2015 wurde der Garten als erste Stätte Singapurs ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Mitte der 1960er Jahre initiierte der damalige Premierminister Lee Kuan Yew weiträumige Anpflanzungen von Straßenbäumen. Singapur sollte die grünste Stadt Asiens werden. Der Botanische Garten wurde mit seiner Beratungskompetenz und als Lieferant von Pflanzen maßgeblich in das Programm einbezogen. 1973 wurde er der Abteilung Parks and Trees des Public Works Department angeschlossen, das nun Parks and Recreation Department hieß, es sollte unter anderem Singapur zu einer Gartenstadt machen. 1988 wurde Tan Wee Kiat Direktor des Gartens und legte einen weiteren Schwerpunkt auf die wissenschaftliche, international ausgerichtete Arbeit des Gartens. Seit 1990 wurden die Gärten dem neugegründeten National Parks Board unterstellt. Der Garten unterhält auch das Singapore Herbarium (SING) mit ca. 650.000 Präparaten.

Der Eintritt ist (bis auf den Orchideengarten) frei, und der Garten ist täglich von 5 Uhr morgens bis Mitternacht geöffnet. Er wird von der Bevölkerung unter anderem zum Frühsport nach chinesischem Muster genutzt. Es finden auch regelmäßig Konzerte statt.

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