Dunnottar Castle ist eine Burgruine in Schottland. Sie liegt auf einem nur durch einen Pfad mit dem Festland verbundenen Felsen in der Nordsee an der schottischen Ostküste, knapp 30 km südlich von Aberdeen, unweit der Stadt Stonehaven. Bekannt ist die Burg als Kulisse der Hamlet-Verfilmung mit Mel Gibson von 1990. Der Reiz von Dunnottar Castle liegt vor allem in seiner malerischen Lage.
Eine tiefe Schlucht, eine schroffe Felsnase im Meer, weißschäumende Brecher, felsenhart geschwungene Küstenlinie: Der strategische Wert von Dunnottar Castle leuchtet bereits auf den ersten Blick ein. Seit dem 14. Jahrhundert hüteten hier die Keiths, Marschälle von Schottland, die Kronjuwelen. Die Ruinen des Schlosses befinden sich an der Ostküste von Schottland ca. 40 km südlich von Aberdeen.
Für Zeffirellis Film Hamlet mit Mel Gibson und Glenn Close wude 1990 die durch Cromwells Hand zerstörte Burg mit Pappmaché-Zinnen für kurze Zeit wieder vervollständigt.
Der Haupteingang wurde früher von zwei schweren Holztüren versperrt. Folgt man dem steilen und schmalen Weg durch zwei Tunnel hinauf bis zur Oberfläche des Felsens, kann man dort durch die wie ein kleines Dorf wirkende Anlage spazieren. Dieser Zugang konnte früher von wenigen Männern erfolgreich bewacht und verteidigt werden.