Das Capo Testa ist der nördlichste Punkt Sardiniens. Am Capo Testa gibt es schöne Badestrände.
Auf der Halbinsel befindet sich auch das Valle di Luna, in dem während der 68er zahlreiche Hippies und Aussteiger lebten, bis das Zelten außerhalb ausgewiesener Campingplätze auf ganz Sardinien verboten wurde und rigoros gegen Verstöße vorgegangen wurde.
Neben dem sehenswerten Leuchtturm gibt es dort viele beeindruckende Granitfelsen, die vom Wind und der in mediterranen Breiten typischen Tafoniverwitterung zum Teil bizarr geformt wurden. Etliche dieser Felsformationen haben wegen erkennbarer Ähnlichkeit Tiernamen bekommen.
Einer alten sardischen Sage nach, hatte Gott die ganze Welt schon erschaffen, als er sich Sardinien widmete. Ihm war zur Gestaltung nichts anderes mehr übrig als ein paar Felsbrocken. Mit diesen erschuf er die “Schuhsohle“ – Sardinien. Nach Vollendung seines Werkes entnahm er jedem Land das schmückendste und schönste und integrierte dies in die karge Felslandschaft.
Steht man am Capo Testa glaubt man gerne diesem Schöpfungsbericht. Zahlreiche Felsformatierung, von den Gezeiten und vom Wellengang gezeichnet, bieten dem Betrachter eine beeindruckende, mystisch angehauchte Umgebung.