Die Kathedrale Notre-Dame de Paris (Jungfrau Maria von Paris) in Paris ist eine der frühesten gotischen Kathedralen Frankreichs. Ihre majestätische Silhouette erhebt sich im Zentrum der Stadt auf der Ostspitze der Seineinsel Île de la Cité.
Die beiden Türme sind 69 Meter hoch, der Dachreiter 90 Meter. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch. Bis zu 10.000 Personen finden in der Kirche Platz.
Notre Dame ist die letzte große frühgotische Kathedrale Frankreichs und zugleich die letzte und größte Emporenkirche. Sie misst in der Länge knapp 130 Meter, das Mittelschiff erreicht 32,5 Meter Höhe. Der Blick nach Osten in den Chor zeigt aber nicht das Originalbild des 12. Jhs., denn damals, als der Original-Chor 1182 vollendet wurde, gab es noch kein Maßwerk. Auch der Innenraum hat durchgreifende Änderungen erfahren. Er hatte anfangs nicht mal ein Gewölbe.
Victor Hugo (1802-1885) schrieb 1831 einen historischen Roman Notre-Dame de Paris, dessen Kernhandlung unter dem deutschen Titel „Der Glöckner von Notre-Dame“ und den diversen entsprechenden Filmen bekannt geworden ist. Der unglückliche, verkrüppelte Held Quasimodo hat das Treiben auf der Straße von oben aus beobachtet.