Ísafjörður ist eine Stadt im äußersten Nordwesten Islands in der Stadtgemeinde Ísafjarðarbær. Im Jahre 2014 lebten in Ísafjörður ca. 2500 Personen, die Stadt ist Verwaltungssitz der Gemeinde Ísafjarðarbær mit ca. 4.000 Einwohnern.
Ísafjörður liegt, eingefasst von den schroff abfallenden Berghängen des Eyrarfjall (bis 731 m) und des Kirkjubólsfjall (bis 832 m), am Skutulsfjörður, einem Seitenarm des Ísafjarðardjúp. Die Stadt bildet das Wirtschafts- und Verwaltungszentrum der Westfjorde.
Die Sandbank (isl. eyri), die den Ort trägt, wurde immer wieder aufgeschüttet, um Neuland zu bilden. Somit hat sich die Fläche der Stadt kontinuierlich vergrößert, die Halbinsel reicht heute fast von einem Ufer des Fjords zum anderen, wobei ein wirkungsvoll geschützter Hafen entstand.
Ísafjörður verfügt über eine Musikschule sowie ein Krankenhaus. Das gegenüberliegende ältere Gebäude beherbergt heute ein Kulturzentrum mit einer Bibliothek und Ausstellungsräumen. In der Hauptstraße befindet sich die Kunstgalerie Slunkariki, wo Werke internationaler sowie isländischer Künstler gezeigt werden. Sehenswert ist auch die eigenwillige, ockerfarbene Betonkirche und der daran anschließende Friedhof.