Mit dem Beinamen „The Garden City“ ausgestattet, ist Christchurch bekannt als die englischste Stadt Neuseelands. Erinnerungen an die europäischen Wurzeln gibt es überall, angefangen bei den Schuluniformen des Christ College über die flachen Flussboote im Avon River bis hin zu den Kricketspielen an einem schönen Sonntag. Doch trotz des englischen Charmes der Stadt ist diese auch ausgesprochen neuseeländisch und kann es getrost mit den anderen Großstädten des Landes in Sachen Dynamik, Weltoffenheit und Sehenswürdigkeiten aufnehmen.
Die Christ Church Cathedral ist Mittelpunkt der Stadt. Die Turmspitze aus Metall verdankt die Kathedrale den vielen Erdbeben, welche die frühere Steinkonstruktion ständig zum Einsturz brachten. An der Treppe des Hauptportals kann man ein Unikat Neuseelands erleben: „The Wizard“ taucht zu Mittag mit seiner Stehleiter auf und polemisiert über Gott und die Welt.
Auf dem einzigen internationalen Flughafen der neuseeländischen Südinsel angekommen, befinden sich Besucher sofort in der drittgrößten Stadt des Landes – in Christchurch. Wenn sie sich auch in Sachen Großstadttrubel nicht mit Auckland messen kann, und Wellington als Hauptstadt den Vorrang lassen muss, hat sich Christchurch trotz allem einen Namen gemacht. Touristen fühlen sich durch die vielen Parkanlagen und Gebäude in englischem Stil wie magisch angezogen und strömen in die „Garden City“.
Christchurch ist das Tor zur Südinsel, denn der einzige internationale Flughafen für diesen Teil des Landes, liebevoll von seinen Bewohnern auch die „Hauptinsel“ genannt, befindet sich in der Metropole.