Neuseeland: Nordinsel: Napier

Napier

Napier ist eine Hafenstadt und eine eigenständige Gebietskörperschaft auf der Nordinsel. Zusammen mit der rund zehn Kilometer südlich gelegenen Stadt Hastings bilden beide Städte den fünftgrößten Ballungsraum Neuseelands, der im Englischen oft als „the Twin Cities“ bezeichnet wird. Im Februar 1854 machte Alfred Domett, der seinerzeit Magistrat der Provinz Hawke’s Bay war, den Vorschlag, die neu gegründete Stadt nach dem britischen General Charles James Napier zu benennen und entsprechend andere Ort der Region ebenfalls nach Prominenten Persönlichkeiten, die sich um die Britische Ostindien-Kompanie Verdienst gemacht haben.

Von Architektur-Interessierten wird Napier als die am besten erhaltene Art déco Stadt angesehen. Obwohl einige der einzigartigen Gebäude in den 1960er bis 1980er Jahren durch Neubauten ersetzt wurden, ist der Großteil des Stadtzentrums, der seit den 1990er Jahren unter Denkmalschutz steht, fast vollständig erhalten.

Die mittleren Tagestemperaturen liegen im Sommer bei 24 Grad und drüber, sowie im Winter um die 6 Grad und dies bei einer Sonnenscheindauer von um die 2100 Stunden pro Jahr. Entsprechend regenarm ist die Gegend von Napier City und bringt es auf lediglich 800?mm Niederschlag pro Jahr.

Napier wird aufgrund seiner einzigartigen Architektur und seinem angenehmen Klima von immer mehr Touristen besucht. Direkt am Meer verläuft die „Marine Parade“, eine reizvolle Uferpromenade. Hier befinden sich mehrere Attraktionen für Besucher, wie die gepflegten Gartenanlagen von „Sunken Gardens“, ein Kleingolfplatz sowie eine Rollschuhbahn. Ein beliebtes Fotomotiv ist die Statue der Pania, der in der polynesischen Mythologie eine große Rolle zugemessen wird.

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