Gènova ist ein westlich gelegener Stadtteil von Palma an der Schnellstraße MA 1 Palma – Peguera – Andratx, 2 km landeinwärts von Sant Agusti und der Cala Mayor am Fuße der Hochebene Serra de na Burguesa. Gènova wurde im 12. und 13. Jh. in historischen Aufzeichnungen als Zentrum der jüdischen Kartografie erwähnt. Abraham Cresques hatte dort seine Werkstatt. Die heutige Pfarrkirche San Salvador wurde im Jahre 1860 erbaut. Der kleine Ort war schon damals ein bevorzugter Wohnort der wohlhabenden Palmesaner. Hier bauten sie später ihre Wochenendhäuser. 2011 hatte der Ort 4.103 Einwohner. In Gènova verstarb der spanische Maler und Dichter Jacobo Sureda (1901–1935). Der US-amerikanische Maler Archie Gittes (1903–1991) lebte zwischen 1932 und 1948 im Ort.
Serra de na Burguesa (heute auch als Na Burguesa bekannt) ist ein Gebirge auf der Baleareninsel Mallorca. Die sich mit scharfen Umrissen abgrenzende Bergkette, deren Ausläufer bis an die Küste verlaufen, liegt im südlichsten Teil der Serra de Tramuntana zwischen Palma und Calvià. Die durchschnittliche Höhe beträgt rund 400 msnm. Die höchsten Erhebungen sind der Coll dels Pastors mit 443 m, der Puig Gros de Bendinat mit 486 m und der Puig den Bou mit 503 m.
Die Hochebene ist heute ein gut besuchtes Ausflugsgebiet, sowohl von Wanderern wie auch Jägern aus der nahegelegenen Hauptstadt Palma. Es gibt eine Zufahrt über den Vorort von Palma. Von Gènova führt eine schmale Serpentinenstrasse direkt zum Coll de Sa Creu. Eine geringe Anzahl von Parkplätzen sind am gleichnamigen Aussichtsrestaurant (Na Burgesa) vorhanden. Dieser Ausgangsort für Wanderungen ist durch eine Metall-Skulptur, die auf einem Turm am Coll de Sa Creu errichtet wurde und an einer kleinen Kapelle angrenzt, weit über die Ebene von Palma hinaus erkennbar.