Parma ist eine oberitalienische Großstadt mit ca. 177.000 Einwohnern (Großraum: 402.000 Einwohner) in der südwestlichen Po-Ebene. Parma ist in der Region Emilia-Romagna gelegen, die im Norden an die Lombardei und Venetien, im Westen und im Süden an die Berge des toskanisch-romagnolischen Apennins und im Osten an die Adria grenzt. Neben Mailand, Turin, Genua, Bologna, und Venedig ist Parma ein führendes Wirtschaftszentrum Norditaliens, mit Schwerpunkt in der Nahrungsmittelindustrie.
Im Herzen einer Ebene, die während dem Mittelalter von Händlern und Pilgern durchquert wurde, die sich auf der Pilgerstraße und der Via Francigena nach Rom begaben und dieses Land somit zum Bischofssitz erkoren, welcher Parma mit seinem berühmten Dom, dem Baptisterium und den Palästen bereicherte, die zu den schönsten und bedeutsamsten Gebäuden der Europäischen Romanischen Baukunst gehören.
Parma verfügt über eine altehrwürdige Universität (der mittelalterlichen italienischen Tradition folgend den so genannten Universitas Citramontanorum zugehörig), einen internationalen Flughafen (Aeroporto di Parma Giuseppe Verdi).
So ist Parma durch seinen Parmesankäse (Parmigiano Reggiano), den Parmaschinken und nicht zuletzt als Sitz international tätiger Unternehmen wie des Nudelfabrikanten Barilla oder der Parmalat Spa (Milchprodukte) bekannt. Auch die Erfolge des Fußballklubs AC Parma haben maßgeblich zum Bekanntheitsgrad der Stadt beigetragen.
Es ist die Hauptstadt des guten Essens: Parmesankäse, Parmaschinken, die Salamiwurst von Felino, die Schinkenspezialität Culatello von Zibello, die Steinpilze von Borgotaro gehören allesamt zur so genannten Food Valley.