Ein Keltenkreuz bzw. (Hoch)-Kreuz oder Irisches Kreuz ist ein Element der frühmittelalterlichen und mittelalterlichen sakralen Kunst im keltischen Sprachraum (Bretagne, Cornwall, Irland, Isle of Man, Schottland, Wales). Es ist ein Balkenkreuz, oft mit verlängertem Stützbalken (lateinisches Kreuz), meist aus Stein gehauen, bei dem (in der mittleren Periode) um den Schnittpunkt der Balken ein Ring gelegt ist.
Bei Ausgrabungsarbeiten in der Nähe der Moone Abbey wurden die Teile eine Hochkreuzes aus dem 8. Jahrhundert entdeckt. Sie waren so gut erhalten, dass beschlossen wurde, das über 5 Meter hohe Kreuz wieder zu errichten.
Irische Hochkreuze wurden zur Zierde erbaut, nicht um ein Grab zu markieren. Manchmal dienten sie auch zur religiösen Belehrung, daher wurden sie über und über mit Szenen aus der Bibel geschmückt.
Das zweithöchste Kreuz Irlands steht heute innerhalb der Ruinen einer Kirche, ein Dach schützt es vor weiterer Verwitterung. Das höchste Kreuz steht in Monasterboice.
Man muss schon viel Geduld mitbringen um das Hoch-Kreuz in Moone zu finden.