Grand Canaria: Güi-Güi

Güi-Güi

Naturschutzgebiet Güi-Güi (auch: Guguy; für: Steilküste) mit zwei Stränden, die zur Hippie-Zeit sehr bekannt waren (ca. 500 Hippies lebten hier). Sand ist dort allerdings nur bei Ebbe zu sehen – und wenn in den vorhergehenden Monaten keine Stürme waren. Die Strände sind von Tasartico ausgehend nur nach dreistündiger Bergwanderung zu erreichen und haben keinerlei Infrastruktur.

Die Wanderung beginnt etwas unterhalb des Dörfchens Tasartico auf rund 150 m. Es geht rechts vom Schottersträsschen den Hang hinauf und dann in das steile Tal hinein, das zum Passübergang auf 551 m führt. Den Pass hat man etwa in 1 Stunde erreicht. Hier ist eine super Aussicht auf beide Seiten.

Richtung Güi-Güí geht es steil wieder hinunter. Der Weg ist in Serpentinen angelegt und gut zu begehen. In 1 Stunde ist man in Güi-Güí, wo es zu meinem Erstaunen eine kleine, bewohnte Siedlung hat. Zum Teil leben hier Kleinbauern, zum Teil haben sich Aussteiger eingenistet. Strom gibt es nicht, aber immerhin Wasser.

Dies ist nicht etwa eine einfache Strandwanderung, sondern eine recht anstrengende Bergtour mit insgesamt fast 1000 Höhenmetern. Der Hin- und Rückweg misst 11 km.