Cádiz ist die Hauptstadt der Provinz Cádiz in der Autonomen Region Andalusien in Süd-Spanien mit ca. 113.000 Einwohnern. Die Stadt erhebt sich auf einer Landzunge, die in die Bucht von Cádiz vorspringt. Diese ist ein kleiner Teil des Golfs von Cádiz. Die Altstadt mit den Vierteln (spanisch barrios) El Pópulo, La Viña und Santa María steht in starkem Kontrast zu den Hochhäusern der modernen Neustadt. Das Stadtbild wird durch viele kleine Plätze geprägt. Die Einwohner von Cádiz werden Gaditanos genannt.
Bekannt ist Cádiz vor allem bei den einheimischen Sommerurlaubern. In den Sommermonaten kommen tausende Familien aus Madrid, Barcelona und vielen anderen Orten aus ganz Spanien hierher. Der Tagestourismus, den die zahlreichen Kreuzfahrtschiffe mitbringen, ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Tourismus. Im Gegensatz zu den Orten innerhalb der Provinz ist das Klima vom Meer geprägt. Im Sommer sind Temperaturen um 30 °C vorherrschend. Der Atlantik und der Wind bestimmen das Klima. Bei Wind aus westlicher Richtung (Poniente), der kühle Atlantikluft transportiert, liegen Temperaturen um 30 °C, bei Levante, einem heißen Ostwind ähnlich den Föhnwinden der Nordalpen, werden über 40 °C erreicht. Selbst am Strand ist es manchmal unangenehm, denn der meist starke Wind wühlt den Sand auf und bläst ihn über den Strand.
Cádiz gehört zu den ältesten Städten Westeuropas. Der Legende nach wurde die Stadt durch Herakles gegründet; darauf beruft sich noch heute das Stadtwappen mit der Inschrift „Hercules Fundator Gadium Dominatorque“ (Herkules, Gründer und Herrscher von Cádiz).
Altes Badehaus am Stadtstrand (Balneario de la Palma) aus den 1920er Jahren – Hier, nicht in Havanna, stieg Halle Berry in „James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag“ aus dem Wasser.
Ich bin ca. 30 km einmal um die Cádiz Insel gelaufen.