Spanien: Andalusien: Ronda

Ronda

Ronda ist eine Kleinstadt in der andalusischen Provinz Málaga, auf einer Höhe von 723 m über den Meeresspiegel in einer als Serranía de Ronda bekannten Berglandschaft gelegen, zu der auch die Naturparks Sierra de Grazalema und Sierra de las Nieves gehören. Mit rund 40.000 Einwohnern ist die Gemeinde Ronda eine der größten Ortschaften unter den „weißen Dörfern“ Andalusiens.

Die maurisch geprägte Altstadt liegt auf einem rundum steil abfallenden Felsplateau und ist vom jüngeren Stadtteil, El Mercadillo, durch eine knapp 100 m tiefe, vom Río Guadalevín gebildete Schlucht getrennt. Die Wirtschaft der Stadt ist heute zum Großteil auf den Tourismus ausgerichtet. Täglich strömen tausende Tagesbesucher von den Urlaubsorten an der Costa del Sol nach Ronda.

Die Altstadt ist vom jüngeren Stadtteil, El Mercadillo, der erst nach der Eroberung durch die Spanier entstand, durch die bis zu mehr als 80 m tiefe Schlucht El Tajo getrennt. Überspannt wird der Abgrund in der Stadtmitte von der, aus dem späten 18. Jahrhundert stammenden, Puente Nuevo („Neue Brücke“).

Daneben lohnt das umgebende Bergland einen Besuch, insbesondere die Naturparks Sierra de Grazalema und Sierra de las Nieves, beide mit großen Wäldern der endemischen Igeltanne, und das Tal des Río Genal mit ausgedehnten Kastanienhainen.

Ronda ist super. Die Neue Brücke ist ein beeindruckendes Foto-Highlight.