Tarifa ist die südlichst gelegene Stadt des europäischen Festlandes. Sie markiert das östliche Ende der Costa de la Luz. Durch die strategisch bedeutende Lage an der engsten Stelle der Straße von Gibraltar war Tarifa immer wieder der Schauplatz geschichtlicher Ereignisse.
Am westlichen Rand der Stadt befindet sich die „Punta de Tarifa“, der südlichste Punkt des europäischen Festlandes. Die Entfernung nach Marokko, und damit dem afrikanischen Kontinent, beträgt hier nur 14 km. Nirgendwo sonst liegen Europa und Afrika näher zueinander. Mehrere Fähren verkehren täglich zwischen Tarifa und Tanger.
In der Region von Tarifa wehen, mit Ausnahme weniger Tage vor allem im August, während des ganzen Jahres starke Winde. Entweder der von Osten, meist von der Sahara kommende warme Levante (Windstärke 7-9, meist stärker), der oft auch große Mengen Sand mitbringt, oder der kühle, meist schwächere (Windstärke 6), vom Atlantik kommende Poniente.
Heute ist die Stadt, neben Hawaii und Fuerteventura eine der „Welthauptstädte“ für Wind- und Kite-Surfer. Von Einheimischen werden die Surfer auch locos por el viento genannt, „die nach dem Wind Verrückten“. Die Windenergie wird auch mit zahlreichen Windenergieanlagen genutzt, die, teils als EU-geförderter Großversuch, auf den Hügeln im Hinterland errichtet wurden.
Und es gibt in Tarifa auch einen LIDL am Ortseingang wo wir mal schnell einkaufen waren.