Porto Cristo („Christushafen“), auch Port de Manacor oder Es Port genannt, ist ein vom Tourismus geprägter Ort auf Mallorca. Er liegt an der Ostküste der Insel in der Region Llevant.
Die Bebauung des Ortes zieht sich heute um die gesamte Bucht der Cala Manacor, in die der Sturzbach Torrent d’es Riuet mündet. Die Bucht wurde zum großen Teil als Yachthafen ausgebaut, mit einem Anleger für Ausflugsschiffe an der Nordwestseite. Die älteren Ortsteile des ehemaligen Fischerortes befinden sich nördlich des Hafenbeckens.
Die Coves del Drac („Drachenhöhlen“) befindet sich unmittelbar südlich an der Bebauung des Ortes Porto Cristo. Das Tropfsteinhöhlensystem der Coves del Drac erstreckt sich über 1700 Meter, von denen etwa ein Kilometer begehbar ist. In ihm befindet sich der größte unterirdische See Europas und einer der größten der Welt, der Llac Martel oder Martelsee.
Heute werden in der Grotte täglich klassische Konzerte aufgeführt, bei denen sich die Musiker auf einzelnen Booten befinden. Die Lichtspiele in den ab 1935 für Besucher geöffneten Höhlen stammen noch aus dem Jahr 1934.
Leider darf man in der Grotte nicht fotografieren, was auch eifrig überwacht wird.